Wenn Sie Ihre Wohnung zum ersten Mal vermieten, gibt es eine scheinbar endlose Liste von Dingen, die Sie beachten müssen. Von einem automatisierten Check-in bis hin zur Erstellung eines FeWo Mietvertrags; Sie versuchen alles für die Gäste vorzubereiten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und hoffen auf eine 5-Sterne Bewertung – doch was ist wenn die Gäste gar nicht unzufrieden sind, sondern Sie?
Während die Mehrheit der Airbnb-Gastgeber und andere Vermieter nur fantastische Gästeerlebnisse zu erzählen haben, gibt es auch einige, sehr seltene Fälle, in denen die Dinge nicht genau nach Plan verlaufen und der Aufenthalt zu einer kleinen Horrorshow wird.
Hinweis: Lodgify ist ein Airbnb Bevorzugter Software Partner. Dieser Artikel, einschließlich aller darin enthaltenen Behauptungen oder Aussagen, stammt ausschließlich von Lodgify und wird in keiner Weise von Airbnb unterstützt, ist nicht direkt mit Airbnb verbunden, autorisiert oder gesponsert.
Airbnb Horror Geschichten
Pünktlich zu Halloween holen wir wieder die besten Horrorgeschichten heraus, die sich in der letzten Zeit ereignet haben. Thema: Gruselige Gäste und katastrophale Aufenthalte der letzten Jahre.
Hoffentlich atmen Sie beim Lesen dieser Geschichten erleichtert auf, mit der Gewissheit, dass es doch eher unwahrscheinlich ist, dass Ihnen so etwas passiert. Wir wollen Sie natürlich nicht verschrecken, sodass Sie nicht mehr vermieten. Ein bisschen unglaublich und erschreckend darf es gegen Ende Oktober in unseren Airbnb Horror Geschichten aber gerne einmal werden.
Dies sind einige der schlimmsten Airbnb-Geschichten, die wir finden konnten:
1. Die Wohnung, die zum Bordell ausgebaut wurde
2. Die Silvester-Party, die man hätte erwarten können
3. Wenn die Wohnung zur Höhle für Junkies wird
Hollys Haus war nicht nur mit Drogenutensilien, Drogen und anderen nicht identifizierbaren Substanzen übersät, sondern ihr Haus war total zerstört, wertvolle Gegenstände entwendet, ihre Teppiche als Aschenbecher missbraucht und die Handtücher blutverschmiert hinterlassen. Der Gast und seine Besucher verursachten insgesamt einen Schadem in Wert von mehr als 10.000 AUD. So hatte sie sich das Vermieten definitiv nicht vorgestellt!
4. Die Airbnb Entdeckung, die fehlschlug
Die Party, von der wir sprechen, war mit einem professionellen Soundsystem und sogar einem Türsteher ausgestattet, um Tickets entgegenzunehmen. Bis 6 Uhr morgens feierten etwa 200 Personen in einer Ein-Zimmer-Wohnung, während die Vermieter selber Urlaub in Vietnam machten und wirklich nichts dagegen unternehmen konnten.
5. Die Airbnb-Gäste, die sich weigerten, die Wohnung zu verlassen
Wie auch letztes Jahr kam es auch in 2023 wieder zu einem Fall, in dem ein Gast nicht das Airbnb verlassen wollte. Um genau zu sein, nicht nur in 2023, denn Elizabeth Hirschhorn wohnt bereits seit mehr als 500 Tagen in dem Airbnb in Los Angeles zum Missfallen von Gastgeber Sascha Jovanovic.
Das Problem begann schon im April 2022, wo die Mieterin sich beschwerte, dass das Airbnb gegen bestimmte Vorgaben verstößt und sie somit die Miete nicht zahlen würde. Der Gastgeber bot an sich hierum zu kümmern und für eine temporäre Alternativunterkunft für die Mieterin in der Zwischenzeit aufzukommen. Elizabeth Hirschhorn lehnte dies jedoch ab mit der Begründung, dass eine neue Umgebung aufgrund der Corona-Krise gesundheitlich für sie nicht in Frage käme.
Der Konflikt eskalierte, als Vermieter Sascha Jovanovic die Wohnung räumen lassen wollte. Die Mieterin weigerte sich und schaltete die Behördin mit ein. Da dem Gastgeber zwei Dokumente fehlten und das Airbnb somit nicht ordnungsgemäß gemeldet worden war, wurde der Räumungsbefehl abgewiesen. Seit anderthalb Jahren wohnt Elizabeth Hirschhorn nun ohne zu zahlen in dem Airbnb.
“Ich wollte zu Anfang nur ein netter Gastgeber sein, ich wusste nicht, dass sie sich als solch eine Mieterin entpuppt”, kommentiert der mittlerweile verzweifelte Sascha Jovanovic.
6. Wasser im Überschuss für Alle!
Am 15. März kamen neue Gäste in das Airbnb von Erika Gamzer. Dass diese Gäste so hohe Schäden verursachen würde, hat sich die Vermieterin nicht erträumen können. Die Gäste sollten einen Monat bleiben, am 13. April verließen die Mieter jedoch die Wohnung, kurz nachdem Sie die Toilette verstopften und diese anfing überzulaufen.
Die Gastgeberin bekam von dem Problem erst mit, als es zu spät war. “Wir wohnen unter der Wohnung, die wir vermieten”, erzählte Erika Gamzer in einem Interview mit abc7 News. Von der Decke fing es an, aus mehreren Fugen zu tropfen und die Airbnb Wohnung war überschwemmt. Ganze 15 Stunden war die Toilette übergelaufen und der Schaden belief sich im Endeffekt auf mehr als 300.000€.
Eine mehr als unschöne Erfahrung für die schwangere Vermieterin, die aufgrund dieser Aktion für ein halbes Jahr, während sie schwanger war, aus ihrer eigenen Wohnung ausziehen musste.
7. Wie eine Szene aus dem Hangover Film
8. Keine Antwort aus erklärlichen Gründen
Eine gruselige Geschichte ereignete sich auch in Malta, wo ein altes Paar aus Teneriffa sich auf Ihren Urlaub freute. Die Airbnb Gastgeberin hatte eine tadellose Bewertung und antwortete anfangs noch schnell und zuverlässig auf jegliche Anfragen. Auf die Nachrichten kurz vor Antritt der Reise bekamen die Gäste jedoch keine Antwort mehr. Das Paar kontaktierte also Airbnb, buchte sich ein Notfall-Hotel für die ersten Tage und beschloss, vor Ort zu gucken, ob sie in das Airbnb kommen.
Nach der Ankunft und immer noch keiner Antwort schauten die Gäste bei dem Airbnb vorbei, welches leer wirkte und auch in einem ordentlichen Zustand war. Nach ein paar Fragen in der Nachbarschaft, gab man dem Paar die Adresse der Gastgeberin, die nur ein paar Straßen weiter wohnte. Der Gastgeberin wurde ein Besuch abgestattet und in Sturm geklingelt, damit die Gäste in das Airbnb gelangen konnten. Jedoch gab es keine Antwort.
Die Gäste schalteten die Nachbarn und fragten, ob jemand etwas wisse. Nach einem Besuch im Krankenhaus, zahlreichen Nachrichten auf Airbnb und Anrufen von Nachbarn ohne Erfolg begann die Sorge. Die Nachbarn kontaktierten also die Polizei. Einen Tag später stellte sich heraus, dass die Gastgeberin anscheinend in Ihrem Haus unbemerkt verstorben war. Eine wahrhaftig traurige und gruselige Geschichte.
9. Den Gastgebern wäre es lieber gewesen, das ganze Haus sei abgebrannt
Selbst die Polizei hat gesagt, dass sie noch nie ein Haus gesehen haben, das so zerstört wurde und die Besitzer wünschten sich, das Haus wäre besser niedergebrannt, anstelle der totalen Zerstörung, die sie vorfanden: Nach der Abreise fanden Sie überall Müll und Fäkalien und alle Möbel in einem irreparablen Zustand vor. Die Polizei kann es sich nur so erklären, dass die Gäste eine Art Drogen-induzierte Orgie gefeiert haben. Insgesamt belief sich der Schaden auf ca. 70.000 US-Dollar.
10. Das Haus ist tatsächlich abgebrannt
“Ich habe für den Kundendienst von Airbnb gearbeitet. Einmal nachts, um ca. 4 Uhr, habe ich einen Anruf von einem Gast bekommen. Er sagt, dass die Wohnung, die sie gemietet haben, gerade abbrennen würde. Zwanzig Minuten später erhielt ich einen Anruf vom Vermieter, der mir sagte, dass der Gast das Haus abgebrannt hatte. Es war natürlich nicht meine Aufgabe herauszufinden, wessen Schuld der Brand war, aber eins stand fest: Das Haus ist tatsächlich abgebrannt.“
(Hinweis an alle Gäste, die das hier lesen: Der Kundendienst von Airbnb ist nicht die Feuerwehr. Rufen Sie zuerst die Feuerwehr oder Polizei an, bevor Sie Airbnb über jegliche Schäden informieren.)
11. Ein Gast bricht nach einem Missgeschick bei einer Doppelbuchung durch das Fenster ein
Manchmal nehmen Gäste die Dinge selbst in die Hand, wenn sie mit einer Situation unzufrieden sind. Wir möchten, dass sich unsere Gäste wie zu Hause fühlen, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Durch das Fenster zu klettern, um das Grundstück zu betreten? Nun, ja, das geht wahrscheinlich zu weit.
Das ist einem Gastgeber passiert, der sein Haus versehentlich doppelt gebucht hatte. Als die Tür trotz Reservierung verschlossen war, kletterte der Gast durch das Fenster, um das Haus zu betreten, nur um einen anderen Gast vorzufinden, der bereits seinen Aufenthalt genoss.
Was für ein Glück, dass Sie keinen Channel Manager haben! Sie können Albträume wie diesen vermeiden, indem Sie eine Channel-Manager-Software verwenden und nie wieder einen Einbruch aufgrund von Doppelbuchungen erleben!
12. Das Airbnb, das kein Airbnb ist
Als Airbnb-Gastgeber hat man oft einige Kontakte und es ist schön, sich mit verschiedensten Personen auseinanderzusetzen und neue Leute kennenzulernen. Ahnung von Menschen und der Reisebranche hat man als Gastgeber allemal. Demnach ist es auch kein Wunder, wenn einem Gastgeber auffällt, dass ein gewisses Airbnb so nicht existieren sollte…
Ein Immobilienbesitzer bemerkte, dass sein eigenes Haus bei Airbnb gelistet war… bloß nicht von ihm…
Zu sehen, dass sein Hauptwohnsitz von jemand anderem auf Airbnb aufgeführt wurde, ist wohl nicht das, was man am liebsten nach Feierabend entdeckt. Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach Hause und finden Gäste vor, die mit Koffern im Schlepptau auf Sie warten – und das bei einem Airbnb, von dem Sie gar nichts wussten? Denn auch wenn es so schön heißt don’t kill the messenger – die Gäste, die bemerken, dass ihr Airbnb nicht existiert, wären wohl kaum bei guter Laune gewesen!
13. Erzwungene Einreise und Vergebung
Nach einer langen und anstrengenden Reise wünscht man sich nichts sehnlicher als einen reibungslosen Check-in ohne Wartezeiten. Jeder von uns hat das schon einmal erlebt: Sie sind mit Gepäck beladen, erschöpft und müssen warten, bis Sie Ihr Airbnb betreten können. Für die einen ist es lästig, für die anderen unerträglich.
An einem besonders schrecklichen und regnerischen Tag in Washington kam ein Gast in der Unterkunft an und musste feststellen, dass der Schlüssel fehlte. Nach einigem Hin und Her mit dem Eigentümer, um eine Lösung zu finden, bestand der Gast darauf, dass er einen Weg finden würde, das Haus zu betreten, und legte auf – nicht gerade das, was man als Vermieter hören möchte.
Der Gast beschloss, einen Stein direkt durch das Glas der Hintertür zu werfen, um das Grundstück zu betreten. Nachdem er eingetreten war und vielleicht über seine Entscheidung, die Tür zu durchschlagen, nachgedacht hatte, bot er an, die Kosten für den Austausch zu übernehmen, und ging am nächsten Tag hin, um die Tür mit Isolierfolie abzudecken, bis das neue Glas eintraf. Eine Horrorgeschichte mit einem glücklichen Ende!
Gäste finden einige clevere (aber auch kostspielige) Wege, um ein Haus zu betreten, wenn die Schlüssel nicht ohne Weiteres verfügbar sind. Herkömmliche Schlüssel sind auf dem Rückzug und automatisierter Zutritt ist der neueste Trend (aus Gründen wie diesem!) Glücklicherweise lässt sich Lodgify mit Technologien wie Chekin integrieren, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Check-ins zu automatisieren und den Gästen einen „virtuellen Schlüssel“ für den Zutritt von ihren mobilen Geräten aus zu übermitteln. Keine verlorenen Schlüssel oder kaputten Fenster mehr.
14. Die Gäste, die Bestrafung in die eigene Hand nahmen
Unsere nächste Geschichte bringt uns nach Asien, genauer gesagt in ein Airbnb in Seoul in Südkorea. Die Gäste wollten anscheinend in das Stadtzentrum, bemerkten jedoch zu spät, dass das Airbnb sich in einem Vorort etwas abgelegener befand.
Der Vermieter Mr. Lee erlaubte keine Stornierung mehr für den 25-tägigen Aufenthalt, was die Gäste nicht so positiv aufnahmen.
Als Rache entschieden sich die Mieter die vollen 25 Tage den Gastgeber dafür zahlen zu lassen. In den 25 Tagen verbrachten sie nur einige Minuten in der Ferienwohnung, sorgten aber dafür, dass alle Lichter, Heizungen und Wasserhähne voll aufgedreht waren und liefen, während die Fenster weit offen standen. Beim Check-Out dachte Mr. Lee noch dies wäre ein Versehen, bis Ihn sein Gas-Anbieter kontaktierte aufgrund eines übermäßig hohen Verbrauches aus Sorge, dass es irgendwo ein Leck gebe. Die Ursache waren jedoch saure Gäste.
15. Der Erdnussbutter-Tatort
Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Gäste Dinge zurücklassen. Ob Restaurantreste, verirrte Socken oder Sonnencreme – Reisende vergessen oft ihre Sachen, was für die Gastgeber höchstens eine kleine Unannehmlichkeit bedeutet.
Ein Gastgeber stellte fest, dass ein Gast dies auf die Spitze trieb. Es war klar, dass der Gast ein Erdnussbutter- und Gelee-Fanatiker war, wie die „Geschenke“ zeigten, die er hinterließ.
„Ich komme nach Hause, öffne die Tür, und als ich sie schließen will, stelle ich fest, dass sie ein wenig klebrig ist. Zu diesem Zeitpunkt denke ich mir noch nichts dabei. Ich gehe zum Waschbecken und wasche mir die Hände, und als ich den Türknauf greife, stelle ich fest, dass er mit Erdnussbutter bedeckt ist. Ich drehe mich um, um nach weiteren Hinweisen zu suchen, und finde zwei Gläser: Erdnussbutter und Marmelade, beide mit ihrem jeweiligen Inhalt bedeckt. Ja, auf dem Boden ist überall Erdnussbutter verteilt.“ Und später: „Etwa einen Tag, nachdem er gegangen ist, nehme ich eine Flasche Wodka aus unserer kleinen Nassbar. Klebrig. Ich schaue auf den Flaschendeckel. Erdnussbutter. Ich sehe mir die anderen Flaschen an, hebe die fast leere Cognacflasche hoch und schaue auf den Flaschenhals. Erdnussbutter. An diesem Punkt habe ich fast laut gelacht, weil ich mich wie in einem Scooby-Doo-Zeichentrickfilm fühlte, als ich Hinweise zusammenstellte, um den Schuldigen zu finden.“
Das ist eine klebrige Situation!
Lassen Sie sich durch diese wenigen Horrorgeschichten nicht davon abhalten Ihr Ferienhaus zu vermieten. Nur ein sehr geringer Anteil dieser Gastgeber hatte das Pech eine derart schlechte Erfahrung zu machen. Immerhin ist es mehr als 640.000 anderen Besitzern auf Airbnb noch nie widerfahren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Vermietung Ihrer Ferienwohnung und, wenn Sie Geschichten (gute oder schlechte) teilen möchten, würden wir gerne mehr in den Kommentaren darüber lesen!