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Podcast Recap: Wie sieht die Zukunft für Gastgeber aus?

Podcast Recap: Wie sieht die Zukunft für Gastgeber aus?

Um die Zukunft geht es in der Podcast-Folge Nummer 94 von Fewo Helden. Annika Rathje, Influencerin in der Ferienwohnungsbranche und Ferienwohnungsvermieterin ist auch Podcastbetreiberin für den ältesten deutschen Ferienwohnungspodcast. Auf Spotify, Apple Music, Google Podcast und weiteren Streamingplattformen, widmet sie sich mindestens einmal pro Monat spannenden neuen Themen, rund um Produkte, die Entwicklung und Probleme der Ferienwohnungsbranche.

FeWo Helden Podcast

Wir bei Lodgify hatten nun die Möglichkeit an diesem Podcast teilzunehmen und unser CEO Dennis Klett stand im Interview in der neusten Podcastfolge, veröffentlicht am 13. Dezember. Hier ging es hauptsächlich um Fragen wie:

  • Woher kommt Lodgify und warum sind wir Experten?
  • Wie unterscheiden sich die amerikanischen und deutschen Ferienwohnungsinhaber?
  • Wie sieht die Zukunft der Ferienwohnungsbranche aus?
  • Welche Tipps hat der CEO für Ferienwohnungsinhaber?

Also hören Sie gerne rein oder lesen Sie sich in diesem Blogpost die Hauptlearnings durch!

Wie kam es zum Start-Up in Barcelona?

Dennis Klett, CEO von Lodgify, gründete vor 10 Jahren das Start-Up Lodgify in Barcelona, doch eigentlich kommt er selbst aus Garmisch-Partenkirchen. Am Anfang der Folge erklärt der Co-Gründer, wieso es ihn und seinen Mitgründer in die Stadt an der Küste in Spanien verschlagen hat. Die Kostenbasis ist niedriger und Barcelona hat eine sehr gute Start-Up Szene. Zufrieden, so Dennis Klett, sei er immer noch mit der Wahl des Standorts.

Lodgify lunchtime

In die Branche gelangte der CEO des Property Management Systems durch seine Eltern. Diese hatten zwei Häuser, die sie vermieten wollten und mit dem Aufbau einer Website und dem Einstellen von Inseraten half Dennis damals, die Buchungen zu steigern. So war die Idee der Software geboren. Der Fokus sollte auf der Generierung von Direktbuchungen liegen und der einfachen Erstellung einer eigenen Website. Somit ist das Ziel von Lodgify die Unabhängigkeit der Ferienwohnungsinhaber.

Später kamen dann auch andere Tools hinzu wie beispielsweise der Channel Manager, ein zentrales Buchungssystem und Funktionen wie ein einheitlicher Posteingang. Heute ist Lodgify eine All-In-One Lösung für Ferienwohnungsinhaber.

Warum sind wir Experten im amerikanischen Markt?

“Unsere Hauptsprache war englisch”, erklärt Dennis im Podcast,”da hat es Sinn gemacht, die Software erstmal auf englisch aufzusetzen und auch die Amerikaner anzusprechen.” Der große Erfolg im amerikanischen Markt und die Ausrichtung des Marketings führte dazu, dass auch heute noch der Hauptteil der Kunden von Lodgify aus den USA sind. Sowohl der europäische Standort des Start-Ups als auch die Herkunft der Gründer waren jedoch Beweggrund, die Software auch schnell in andere Sprachen zu übersetzen.

Wie unterscheiden sich die Kunden in Deutschland von den Kunden in den USA?

Durch vielerlei Informationen von unseren Kunden, widmete sich Dennis Klett anschließend der Frage, wie sich die Ferienwohnungsinhaber Übersee denn von den deutschen Kunden unterscheiden. Einer der Hauptunterschiede fiel sehr schnell: die Art der Unterkünfte. Während es in den USA mehr Ferienhäuser gibt, überwiegen im deutschen Markt die Ferienwohnungen. Dadurch gibt es in den USA auch tendenziell mehr professionelle Vermieter, sogenannte Property Manager und die Preise pro Nacht sind im Vergleich zu Deutschland durchschnittlich höher.

airbnb USA

Doch auch wenn es eine leichte Tendenz zu professionellen Verwaltern gibt, hob der CEO hervor, dass in beiden Märkten der Großteil der Unterkünfte immernoch von Kleinstvermietern verwaltet und vermietet wird.

Doch was kann man sich von den Amerikanern abschauen und wieso sind diese teils professioneller? Ein weiterer Unterschied liegt in der Verhaltensweise. Die Technikaffinität ist zum Beispiel in den USA sehr viel höher als in Deutschland.

Unsere Kunden setzen sich damit auseinander und verbringen Zeit damit, sich über die Software zu erkundigen.” – Dennis Klett

Dass die Bequemlichkeit in den USA eine große Rolle spielt, ist ebenfalls keine Neuigkeit. Diese sehen wir jedoch auch bei unseren Kunden. Die US-Amerikaner sind mehr gewillt Geld auszugeben, wenn sie hierfür Zeit sparen können und automatisieren mehr Aufgaben und Abläufe. Außerdem erklärt Dennis die erhöhte Risikobereitschaft bei Amerikanern.

Wie sieht die Zukunft der Ferienwohnungsbranche aus?

Annika und Dennis redeten im Podcast unter anderem auch ausführlich über Dynamic Pricing, eine automatische Berechnung von Preisen anhand von Konkurrenz, Saison und anderen Faktoren. Ein Computer kann die Preise hier besser kalkulieren. Ist das also die Zukunft? Was erwartet uns in der Zukunft – besonders in puncto Technologie?

Wichtig ist erstmal die Technologie zu erklären, erklärt Dennis Klett. Es gibt bereits viele Lösungen und Möglichkeiten, doch Kunden sind sich diesen noch nicht immer bewusst oder nutzen Funktionen teils nicht in vollem Umfang.

Allgemein gesehen sind wir aber mittendrin in einer immer stärker werdenden Automatisierung. Ein großer Teil hiervon ist natürlich auch die Nutzung von KI. Hierbei geht es jedoch nicht nur um die eigene Nutzung von künstlichen Intelligenz-Lösungen, sondern auch darum wie sich der Markt allgemein und die Distributionskanäle aufgrund von KI verändern werden. Denn KI kann nicht nur Texte kreieren, sondern auch Benutzeroberflächen.

Wenn ich einen Reiseassistenten habe, der mich besser kennt als ich mich selbst, warum brauche ich dann noch Buchungsportale?” -wirft Dennis in den Raum.

Die soll nicht heißen, dass Buchungsportale verschwinden werden – vielmehr sollte man sich allerdings diese Frage stellen und sich möglichen Veränderungen bewusst sein.

 

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Unser Auftrag bei Lodgify ist dabei, die Technologie zugänglich zu machen und dabei zu sein. Wir werden auf die neuen Trends aufspringen und uns selbstverständlich auf Veränderungen anpassen. Das einzige was klar ist, ist, dass es wahrscheinlich schneller gehen wird, als wir denken.

Was bleibt dann noch? Was wird die zukünftige Aufgabe des Gastgebers sein?

Wenn nun jedoch so viel sich ändert und abgegeben wird bleibt natürlich die Frage was noch übrig bleibt für Ferienwohnungsinhaber. Die gute Nachricht ist, dass die KI nicht die Kontrolle übernimmt, sondern Gastgebern nur repetitive Aufgaben abnimmt. Gastgeber haben also mehr Zeit, sich auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren, besonders da, wo Maschinen nicht nachhelfen können: Bei der menschlichen Komponente. Insgesamt wird der Gastgeber der Zukunft also einfach mehr Zeit haben. Diese kann dann zum größtmöglichen Vorteil genutzt werden.

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Was sind Verbesserungstipps für Vermieter?

Das A und O ist erst einmal eine eigene Website für Direktbuchungen. Die Erstellung dieser muss dabei nicht Monate in Anspruch nehmen. Mit Lodgify können Gastgeber innerhalb von nicht einmal einer Stunde eine komplette Website erstellen.

Dennoch legt der CEO auch viel Wert auf Buchungsportale, besonders auch auf Google Ferienunterkünfte, der wohl neueste Channel.

Außerdem rät Dennis Klett keine Angst vorm Kontrollverlust zu haben. Als Gastgeber sollte man Automatisierungen bestmöglich nutzen und neue Lösungen ausprobieren! Ob KI oder neue Funktionen, Fortschritt ist Neues zu testen! Also keine Angst vor Fehlern!

Alles in allem…

…hält die Branche einige Veränderungen bereit, dennoch muss keine Panik ausbrechen. Dennis Klett rät “ausprobieren und offen für Neues sein, statt zurücklehnen und nichts tun” und mit diesem Schlusswort endete die Folge und der Input für Ferienwohnungsinhaber.

Übrigens haben Sie Lodgify schon ausprobiert? Sonst haben Sie hier die Möglichkeit!


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